Manchmal erfordert es Mut und Reflexion, einen Schritt zurückzutreten, um die eigene Richtung zu überprüfen und mit neuer Energie voranzugehen. Genau das habe ich in den vergangenen Monaten getan. Die Zeit war intensiv, denn meine neue Aufgabe bei einem international führenden Unternehmen im Bereich Parkraum-Management, das in 39 Städten allein in Deutschland vertreten ist und weltweit über 4.400 Parkobjekte betreibt, stellte nicht nur eine spannende Herausforderung dar, sondern forderte auch mein gesamtes Engagement.
Dieses Unternehmen, mit Wurzeln in Maastricht, Niederlande, hat sich seit seiner Gründung 1998 zu einem der größten und renommiertesten Anbieter in Europa entwickelt. Mit einem klaren Fokus auf Qualität, Kundenorientierung und Nachhaltigkeit steht es für Innovation und Effizienz im Bereich urbaner Mobilität. Es ist beeindruckend, Teil eines Netzwerks zu sein, das nicht nur Standards setzt, sondern auch kontinuierlich wächst und neue Maßstäbe definiert.
Als Head of Customer Service und Verantwortlicher für die zentrale Leitstelle, die über 130 Standorte in Deutschland betreut, wurde ich mit völlig neuen Herausforderungen konfrontiert. Diese Rolle erforderte nicht nur eine schnelle Einarbeitung in technische und operative Abläufe, sondern auch ein hohes Maß an strategischem Denken und Entscheidungsstärke. Die Leitstelle ist das Herzstück des operativen Geschäfts und sorgt dafür, dass unsere Kunden in allen Parkobjekten jederzeit die bestmögliche Erfahrung machen.
Dabei habe ich jedoch auch erkannt, wie schnell man Gefahr läuft, sich selbst in den Hintergrund zu stellen – ein Thema, das viele Führungskräfte kennen. Dieser Artikel soll nicht nur meine Erfahrungen teilen, sondern auch Denkanstöße für all jene bieten, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Work-Life-Balance in Führungspositionen: Ein Drahtseilakt
Führungskräfte stehen ständig unter Druck: Ergebnisse müssen geliefert, Teams motiviert und strategische Ziele erreicht werden. Gleichzeitig gibt es oft kaum Raum, die eigenen Batterien wieder aufzuladen.
In den ersten Monaten meiner neuen Position habe ich diesen Drahtseilakt hautnah erlebt. Die Begeisterung für meine neuen Aufgaben ließ mich mit voller Energie starten. Doch schnell wurde mir klar, dass auch ich – wie jeder andere – meine Grenzen habe.
Ein Schlüsselmoment war die Erkenntnis, dass Erfolg in der Führung nicht bedeutet, immer alles allein zu bewältigen. Es geht vielmehr darum, Teams zu befähigen, Verantwortung zu teilen und gezielt Prioritäten zu setzen. In meinem Fall bedeutete das, den Fokus neu auszurichten: auf nachhaltige Ergebnisse statt auf kurzfristige Erfolge.
Meine Learnings für eine bessere Balance
Hier sind einige der Strategien, die mir geholfen haben, die Work-Life-Balance in einer anspruchsvollen Führungsrolle zu finden:
- Prioritäten setzen und delegieren: Nicht alles muss selbst gemacht werden. Vertrauen in das Team und das klare Kommunizieren von Erwartungen waren für mich entscheidend.
- Regelmäßige Pausen einplanen: Klingt banal, ist aber oft schwer umzusetzen. Pausen sind keine Zeitverschwendung, sondern eine Investition in langfristige Produktivität.
- Persönliche Grenzen respektieren: Der Arbeitstag muss irgendwann enden. Ein klarer Feierabend und Zeit für Familie und Freunde sind unerlässlich.
- Mentale Gesundheit priorisieren: Meditation, Sport oder einfach nur ein Spaziergang – kleine Rituale helfen, den Kopf frei zu bekommen und Stress abzubauen.
- Unterstützung suchen: Der Austausch mit anderen Führungskräften, sei es durch Netzwerke oder Plattformen wie LinkedIn, gibt nicht nur neue Perspektiven, sondern zeigt auch, dass man mit Herausforderungen nicht allein ist.
Plattformen für den Austausch und frische Perspektiven
Die Themen Work-Life-Balance und mentale Gesundheit sind nicht nur relevant, sondern auch entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein. Digitale Plattformen bieten ideale Möglichkeiten, um Erfahrungen zu teilen und konkrete Ansätze sowie Lösungen gemeinsam mit Fachkollegen zu entwickeln. Meine Vision ist es, einen Dialog anzuregen, der uns alle ein Stück weiterbringt.

Dazu möchte ich den Fokus stärker auf konkrete Handlungsempfehlungen und die Vorstellung praxisnaher Beispiele legen. Ein Ziel ist es auch, spannende Diskussionen über die Herausforderungen in Führungspositionen zu starten. Dabei sollen inspirierende Inhalte nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch unmittelbar umsetzbare Impulse geben.
Ich lade euch ein, Teil dieses Dialogs zu werden und gemeinsam zu überlegen, wie wir als Führungskräfte unsere Rollen nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig gestalten können. Ich freue mich auf eure Gedanken und Anregungen!
Mit neuer Energie in die Zukunft
Diese Pause war ein entscheidender Moment für mich. Sie hat mir gezeigt, dass es manchmal notwendig ist, innezuhalten und sich neu zu orientieren. Jetzt bin ich bereit, mit frischer Energie nicht nur meine Arbeit bei diesem internationalen Unternehmen weiter voranzubringen, sondern auch spannende Inhalte für meine Website und LinkedIn zu schaffen.

Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen zu teilen, von anderen zu lernen und gemeinsam Ideen zu entwickeln, die uns alle ein Stück weiterbringen. Lasst uns gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen von Work-Life-Balance und Führung sprechen – ich bin gespannt auf eure Gedanken!